Die (liebe) Arbeit...
- ruko89
- 16. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Da ich Erzieherin bin, musste ich bei meiner Arbeit bis zur 12. Woche Bescheid geben... Ich habe kurz nach meinem Arzttermin meine Chefin informiert und wir waren beide etwas überfordert... es gab noch nie eine Schwangerschaft in der Kita. Ich wurde dann nach Hause geschickt, was aber egal war, da ich kurz vor meinem Feierabend hingegangen bin. Als nächstes musste ich einen Termin beim Betriebsarzt machen der direkt Dienstags war... ich bin dann hin und auch dort musste ich Blut abgeben und es wurde dann geschaut, ob ich alle erforderlichen Titer habe um weiter arbeiten zu können. So lange war ich freigestellt.
Wie in den meisten Fällen, waren fast alle Werte sehr gut, nur Toxoplasmose nicht.. da dies über Körperflüssigkeiten von Kindern übertragen werden kann, war ich von jetzt auf gleich raus... Ich musste damit erstmal fertig werden, da ich meine Arbeit immer gerne gemacht habe und 8 Jahre in meiner Gruppe war, erst als Fachkraft, dann als Gruppenleitung...
Was mich so traurig machte war, dass ich keinerlei Möglichkeit bekommen habe mich zu verabschieden, weder von Kollegen noch von meinen Kindern. Ich hatte dieses Jahr eine sehr besondere und große Vorschulgruppe und auch zu diesem durfte ich nicht gehen...
Ich habe dann mit meiner Kollegin und guten Freundin gemeinsam überlegt, was ich tun kann und wir beschlossen, dass ich alle paar Wochen Videos schicke, um den Kindern zu zeigen, wie das Baby sich entwickeln wird und wie es mir geht.
Vom Verfahren an sich bin ich leider sehr enttäuscht gewesen und hab sehr lange daran geknabbert meine Kinder nicht sehen zu können...
Auch wie meine Schwangerschaft verkündet wurde war alles andere als feinfühlig...aber auch damit musste ich lernen zurecht zu kommen und bin daran wieder ein bisschen

gewachsen...



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