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Die "richtige" Hebamme

  • ruko89
  • 17. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Ich dachte früher immer Hebammen sind nur für Menschen, die zuhause entbinden, dass sie aber vor allem emotionale Unterstützung sind war mir nicht klar.

Durch eine Freundin, die im Januar ihr Kind bekam, erfuhr ich von ihrer Hebamme und dachte in meiner Situation mit der Tokophobie wäre Unterstützung sicher nicht verkehrt..


Also begann ich zu suchen, was gar nicht mal so einfach war... zuerst über lokale Seiten, bis mein Mann mir über die Krankenkasse Ammely empfahl. Darüber kann man Hebammen suchen. Man kann halt zu unterschiedlichsten Kriterien suchen.


Die erste Hebamme, die mir antwortete und zum ET noch verfügbar war, war eine ältere Dame. Wir machten einen Termin aus, an dem auch mein Mann anwesend war und lernten uns so kennen.


Für mich ist eine Schlüsselfrage, die Stillfrage. Ich persönlich möchte aus mehreren Gründen einfach nicht stillen. Als diese Frage aufkam und ich äußerte, dass es für mich nicht in Frage käme, änderte sich irgendwie die Stimmung. "Äh, warum?", war die Antwort und ich bemerkte, dass sie meine Gründe nicht wirklich überzeugten. Ich merkte dadurch, aber auch durch das gesamte Gespräch, dass es einfach nicht funktionieren würde, da ich nicht glaubte gut aufgehoben zu sein. Mein Mann merkte mir meine Schweigsamkeit auch an (ich bin eigentlich das Gegenteil von schweigsam :D)


Ich war ehrlich gesagt froh, als sie nach der Stunde gegangen ist und hatte das Gefühl wieder mehr atmen zu können. Mein Mann fand sie jetzt nicht unsympathisch, aber meinte auch, ich muss ja mit ihr zurechtkommen und mich wohlfühlen.


Also ging die Suche weiter....


Ich fand dann auch über Ammely meine jetzige Hebamme H.

Die ganze Kontaktaufnahme war bereits ganz anders, viel offener und im Wesen wesentlich flotter.


Ich merkte schnell, dass ich mir das vorstellen kann und auch die Stillfrage wurde schnell geklärt: Möchtest du Stillen? -Nein-, alles klar! Wir waren von dieser Antwort so überrascht, dass wir selber darüber ins Gespräch kamen.


Sie erklärte natürlich, dass sie immer das Stillen empfiehlt, aber niemanden dazu drängen würde und dass wir ja auf der gleichen Seite stehen. Das gefiel mir sehr gut.


Wichtig zu wissen, wenn man mehrere Hebammen kennenlernt: Die Krankenkasse übernimmt nur ein Erstgespräch, alle weitere muss man selber zahlen (60-90€) pro Erstgespräch. Alles weitere wird übernommen.


Sie kommt ca. alle vier Wochen zu mir und wir besprechen aktuelle Themen und Fragen, die ich mitbringe!

ree

 
 
 

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