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Zwischen hoffen und bangen

  • ruko89
  • 2. Dez. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Seitdem wir nun aktiv versuchen ein Baby zu bekommen merke ich, wie meine Stimmung sich immer wieder hebt und senkt.... Ich stehe dem Thema zwar offener entgegen aber trotzdem merke ich, dass ich nach wie vor auch Ängste habe.


Ich hatte neulich ein Erlebnis im Supermarkt wo gereinigt wurde mit Chlor und ich hätte mich bei dem Geruch am liebsten übergeben. Mein Mann hat es nicht gerochen, bzw. erst später... Ich dachte so bei mir okay, könnte das sein...


Ich habe mich dann mal mit Schwangerschaftstests beschäftigt und bemerkt, welche Auswahl es dort gibt, sowohl an sich als auch preislich, war sehr interessant. Mich hat dann interessiert, kann ich einen Test machen, wann ich will oder wie funktioniert das? Ich hab schlichtweg keine Ahnung... Ich dachte ich wende mich vielleicht mit der Frage nochmal an eine Facebook Schwangerschaftsgruppe.

Der Beitrag musste freigegeben werden und ich wartete darauf, etwas zu hören... Ich weiß, dass ich selber nicht wusste, ob es sich um eine dumme Frage handelt, aber wenn es dir nicht erklärt wird, woher soll man es wissen...Eine Woche später dachte ich, ich sehe mal rein und schaue, ob es irgendwie Feedback gibt oder was los ist, da ich nichts gehört habe.

Darauf hin sah ich, dass mein Beitrag einfach kommentarlos gelöscht wurde... das hat mich ehrlichgesagt ziemlich getroffen... Es wirkt manchmal so, als ob Schwangere sich für eine andere Art halten und mit dem Rest der Menschen nichts zu tun haben wollen, ja sogar auf sie herabblicken... Für jemanden wie mich, der sowieso schon Angst vor einer Schwangerschaft hat ist das wirklich kontraproduktiv....


Es geht mir sowieso auch durch den Kopf, wie mal die Reaktionen der Menschen in meinem Umfeld sein werden... Ich weiß meine Kollegen werden sich riesig freuen, ich hab manchmal den Eindruck, sie kennen meinen Zyklus besser als ich :D

Ich habe auch Freundinnen von denen ich weiß sie werden sich sehr für mich freuen und haben auch Einblick darin wie es mir geht und helfen mir mit einem offenen Ohr zu wirklich jeder Frage... nochmal danke dafür...<3


ABER dann gibt es auch Menschen, bei denen ich wirklich, wirklich Bauchschmerzen habe es ihnen irgendwann mitzuteilen und das größte Problem ist dabei, dass es sich um meine eigene Familie handelt. Meine Schwiegereltern haben schon auf die Verlobung und Hochzeit nicht besonders herzlich reagiert, wie wird das werden? das letzte Mal war so niederschmetternd, dass man sich da natürlich sorgt, da wir ohnehin seit dieser Sache ein teils schlechtes Verhältnis hatten. Es bessert sich zwar aber dennoch...


Größer noch als diese Sorge ist allerdings die meiner eigenen Familie davon zu erzählen. Meine Mutter weiß, dass das Thema im Raum steht, aber es ist keines für sie. Sie lebt weit weg und wir können uns kaum mehr als 1x jährlich sehen. Sie ist mit ihrem Leben und ihren Problemen beschäftigt und spricht eher abfällig darüber, dass ich ein Kind haben könnte...ob wir mit der "Kinderkriegerei" mal noch warten könnten bis ich das nächste mal da war... und ich weiß nicht wie sie und meine Oma reagieren werden... ich weiß es wirklich nicht und es macht mich traurig... wenn ich z.B: Videos von Paaren sehe, die den Eltern erzählen, dass sie ein Baby bekommen und diese vor Freude in Tränen ausbrechen... also das wünscht man sich doch eigentlich... aber das wird wohl nicht passieren...


Aber es muss weiter gehen...bis her noch negativ, aber es geht weiter...


bis bald

ree

 
 
 

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